Russland

Waffenlieferanten der Crocus-Terroristen in Dagestan festgenommen

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB verhaftet ausländische Staatsbürger in der russischen Teilrepublik Dagestan. Sie sollen Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" geliefert und einen weiteren Anschlag in der Stadt Kaspijsk geplant haben.

Im Rahmen eines Anti-Terror-Einsatzes in den Städten Machatschkala und Kaspijsk in der russischen Teilrepublik Dagestan hat Russlands Inlandsgeheimdienst FSB vier Personen festgenommen. Nach Angaben der Behörde lieferten sie Waffen an Terroristen, die den Anschlag auf das Konzerthaus "Crocus City Hall" bei Moskau verübt hatten. Der FSB teilte dazu mit:

"Am 31. März 2024 hat der Föderale Dienst für Sicherheit der Russischen Föderation in der Republik Dagestan die Tätigkeit einer Terrorzelle aus vier ausländischen Staatsbürgern unterbunden."

In Bezug auf die Beteiligung der Verhafteten an dem Anschlag auf die Konzerthalle meldete die Behörde:

"Es wurde festgestellt, dass die festgenommenen Militanten an der Finanzierung und Versorgung der Täter des Terroranschlags vom 22. März 2024 im Konzerthaus Crocus City Hall mit Ausführungsmitteln unmittelbar teilnahmen."

Wie aus der Befragung eines der Verhafteten hervorgeht, wurden während seiner Festnahme zwei Kalaschnikow-Gewehre samt 460 Schuss dafür sichergestellt. Der Verdächtigte räumte außerdem ein, die Waffen an die Attentäter übergeben zu haben. Auf einem vom FSB geteilten Video, das von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlicht wurde, sagt er:

"Ich brachte Waffen zu den Jungs, die die Crocus City Hall in Moskau angegriffen hatten. Ich transportierte die Waffen aus Machatschkala nach Mytischtschi."

Weiteren Informationen des FSB zufolge planten die Festgenommenen einen Terroranschlag in der dagestanischen Stadt Kaspijsk. Auf einem weiteren Video des FSB gibt einer der Verhafteten an, zu Hause eine Bombe zu besitzen, die auf der Strandpromenade von Kaspijsk gezündet werden sollte.

Ein weiterer Verhafteter gab an, dass ein weiteres mögliches Ziel der Siegespark von Kaspijsk gewesen sei. Das Hauptziel habe darin bestanden, möglichst viele Menschen zu treffen. RIA Nowosti zitiert den Verdächtigten wie folgt:

"Wir planten, die Bombe in einer Menschenmenge zu zünden, egal wen es erwischte."

Nach dem Anschlag planten die Terroristen, sich ins Ausland abzusetzen. Der FSB berichtete hierzu:

"Die Verbrecher kundschafteten die Landschaft aus, stellten einen Sprengsatz her und erwarben automatische Waffen. Direkt nach dem verübten Terrorangriff beabsichtigten sie, aus Russland auszureisen."

Zuvor hatte Russlands Nationales Antiterror-Komitee (NAK) am 31. März berichtet, dass in Dagestans Hauptstadt Machatschkala sowie in Kaspijsk eine Antiterror-Operation begonnen habe. Der FSB umzingelte die bewaffneten Terroristen in einem der Wohnbezirke und evakuierte die Bewohner benachbarten Häuser. Später am selben Tag wurde der Einsatz für beendet erklärt.

Dagestans Oberhaupt Sergei Melikow schrieb auf seinem Telegramkanal, dass die Festnahme der Terroristen dank der verschärften Sicherheitsmaßnahmen nach dem Angriff auf die "Crocus City Hall" ermöglicht wurde. Er betonte, dass während des Einsatzes weder Zivilisten noch Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden zu Schaden kamen.

Mehr zum Thema Worüber der Westen nicht spricht, wenn er den IS für den Anschlag in Moskau verantwortlich macht

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.