International

Vergeltung für Explosion in Isfahan: Iranische Drohne soll auf israelischen Öl-Tanker gezielt haben

Als Vergeltung für den jüngsten Angriff auf eine Militäranlage in Isfahan soll Iran einen israelischen Öl-Tanker ins Visier genommen haben. Der mutmaßliche Drohnenangriff auf den Öl-Tanker heizt nun den Konflikt zwischen Israel und Iran wieder an.
Vergeltung für Explosion in Isfahan: Iranische Drohne soll auf israelischen Öl-Tanker gezielt haben© Screenshot - Twitter

Ein israelischer Öl-Tanker sei vor einer Woche von iranischen Streitkräften im Persischen Golf angegriffen worden, berichtete Israel Hayom am Freitag. Der Angriff, der sich dem Bericht zufolge am 10. Februar ereignete, richtete sich gegen die unter liberianischer Flagge fahrende "Campo Square", deren Eigner die vom israelischen Milliardär Eyal Ofer geführte Reederei "Zodiac Maritime" ist.

Hochrangige israelische Sicherheitsbeamte bestätigten den Bericht und vermuteten, dass es sich beim iranischen Angriff um einen Racheversuch für den jüngsten Drohnenanschlag auf eine Militäranlage in Isfahan handelt, der Israel zugeschrieben wird. Am 29. Januar ereignete sich in einem Munitionsdepot des iranischen Verteidigungsministeriums in der Stadt Isfahan eine schwere Explosion.

Iran wehrte nach eigenen Angaben den Drohnenangriff ab. Der Angriff auf Isfahan ist der letzte in einer langen Reihe von Sabotageversuchen, Attentaten und Drohnenanschlägen Israels auf Ziele in Iran. Im Laufe des vergangenen Jahres hat Iran mehrere im Land operierende Mossad-Teams aufgedeckt.

Nach den jüngsten Luftangriffen von bisher nicht identifizierten Mini-Drohnen auf die militärische Einrichtung in der iranischen Stadt Isfahan berichteten mehrere US-amerikanische Medien unter Berufung auf Geheimdienstmitarbeiter, dass der Angriff von Israel ausgegangen wäre.

Der iranische Angriff auf den mit Israel verbundenen Öl-Tanker erfolgte inmitten von Zusagen der US-Regierung und sechs Golfstaaten für eine verstärkte Zusammenarbeit gegen Iran. Bloomberg berichtete Mitte Februar, die USA und die Golfstaaten "äußerten sich besorgt über Irans verstärkte Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren" ‒ eine offensichtliche Anspielung auf Irans angebliche Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg.

Mehr zum Thema - Wie die USA von den Drohnen-Angriffen in Iran profitieren

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.