Nahost

Explosionen nahe Damaskus: Israel bombardiert offenbar Ziele in Syrien

Israel hat erneut Ziele in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus bombardiert. Die Angriffe erfolgten vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen im Nahen Osten durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas.
Explosionen nahe Damaskus: Israel bombardiert offenbar Ziele in SyrienQuelle: AFP © SANA

Die israelischen Armee soll Medienberichten zufolge Ziele in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus bombardiert haben. Von den Golanhöhen aus habe das israelische Militär das Umland von Damaskus unter Beschuss genommen, berichtete die syrische Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf eine Quelle aus dem Militär. Westlich der syrischen Hauptstadt seien heftige Explosionen zu hören gewesen.

Nach syrischen Informationen ist nur ein Sachschaden entstanden. Die in Großbritannien ansässige syrische "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" teilte hingegen mit, dass ein Wohngebäude westlich der syrischen Hauptstadt getroffen worden sei. Dabei seien drei Menschen getötet worden. Am Freitagabend hatte die schiitische Hisbollah einen Raketenangriff auf eine israelische Kaserne auf den Golanhöhen für sich reklamiert.

Die Angriffe erfolgen vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen im Nahen Osten durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas und einen Drohnenangriff im vergangenen Monat, bei dem drei US-Soldaten im Nordosten Jordaniens nahe der syrischen Grenze getötet wurden.

Den jüngsten israelischen Angriffen in Syrien fielen hochrangige Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde und verbündeter Gruppen zum Opfer. Im Dezember wurde bei einem Angriff auf einen Stadtteil von Damaskus ein hochrangiger iranischer General, Sejed-Rasi Mussawi, ein langjähriger Berater der iranischen Revolutionsgarde in Syrien, getötet.

Mehr zum ThemaNach tödlichem Angriff auf US-Basis: Kommt es zur direkten Konfrontation zwischen USA und Iran?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.