Russland

Wie Phönix aus der Asche – westliche Medien bewundern Kamila Walijewas neuen Auftritt

Erst hat man sie willkürlich verurteilt und von der Sportszene verjagt. Jetzt zeigt man sich entzückt über ihre Performance bei der Russischen Meisterschaft: Westliche Medien bezeichnen die Eiskunstläuferin Kamila Walijewa in der Rolle der Wednesday Addams als "Sensation".
Wie Phönix aus der Asche – westliche Medien bewundern Kamila Walijewas neuen AuftrittQuelle: Sputnik © Alexander Vilf

Nachdem die US-Medien Kamila Walijewa schikaniert und sie bei den Olympischen Spielen in Peking wahllos des Dopings bezichtigt haben, mutet ein Artikel in dem renommierten US-Magazin Billboard sehr seltsam an. Dieser steht nämlich ganz im Zeichen von Kamilas Leistung bei der Russischen Eiskunstlaufmeisterschaft. Billboard nennt Walijewa eine "Sensation", beschreibt detailliert ihre Nummer, die sie als Wednesday Addams aus der inzwischen sehr beliebten Netflix-Serie vortrug, und berichtet über die Reaktion des Publikums. Abschließend postet man ein Video von der Darbietung des russischen Eiskunstlaufstars und lädt die Leser ein, es sich anzusehen.

Das Magazin meint, dass Kamila Walijewa die Zuschauer der russischen Meisterschaft "im Sturm erobert" habe, und fügt hinzu:

"Die 16-jährige Eiskunstlauf-Sensation begann am Rande der Eisbahn und stellte den Herky Jerky Tanz aus der Netflix-Serie mit Jenna Ortega in der Hauptrolle perfekt nach – bis hin zu den Handbewegungen, dem Gothic-Partykleid und den langen schwarzen Zöpfen."

Walijewas Nummer ist auch im Internet zu einer Sensation geworden: Ihr TicToc-Tanzvideo wurde beispielsweise über 35 Millionen Mal angesehen.

Das Portal Today und die niederländische Zeitung Nieuwsblad berichteten ebenfalls über ihren Auftritt, während das brasilianische Fernsehen ihr einen eigenen Beitrag widmete.

Zur Erinnerung: Erst Anfang Dezember wurden der russischen Mannschaft aufgrund von Nachkontrollen von Dopingproben 15 Medaillen der Olympischen Spiele des Jahres 2012 in London aberkannt. Damals belegte die russische Mannschaft mit 18 Gold-, 21 Silber- und 27 Bronzemedaillen den vierten Platz im Medaillenspiegel der Spiele.

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