Europa

Weitere Waffenforderungen der Ukraine: Melnyk will U-Boote, Selenskij Langstreckenwaffen

Die Ukraine fordert weitere Waffen. Der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrei Melnyk, fordert ein U-Boot, um Russland "aus dem Schwarzen Meer zu vertreiben". Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij fordert Langstreckenwaffen. Der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius fordert mehr Geld.
Weitere Waffenforderungen der Ukraine: Melnyk will U-Boote, Selenskij LangstreckenwaffenQuelle: www.globallookpress.com © Michael Kappeler

Das politische Establishment in der Ukraine bleibt auf Kriegskurs und hofft auf westliche Unterstützung bei der weiteren Eskalation des Konflikts im eigenen Land. 

So fordert der Vize-Außenminister und ehemalige Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik, Andrei Melnyk in einem Tweet von der Bundesregierung die Lieferung eines der sechs U-Boote der Bundeswehr der Klasse HDW-Klasse 212A. Nach Einschätzung Melnyks handelt es sich um eins der besten U-Boote der Welt. Mit ihm könnte man die russische Flotte "aus dem Schwarzen Meer vertreiben". 

Auch der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, fordert vom Westen weitere Unterstützung und zeigt damit seine Bereitschaft zur weiteren Eskalation auf Kosten der ukrainischen Wirtschaft und gegen die vitalen Interessen der Bürger der Ukraine. Selenskij fordert gestern von den USA die Lieferung von Langstreckenwaffen. Unmittelbar nach der Zusage von Leopard-2-Panzern hatte die Ukraine weitere Unterstützung in Form von Militärflugzeugen vom Typ F-16, F-35, Tornado und Eurofighter gefordert. Sowohl die USA als auch Frankreich schließen die Lieferung von Kampfjets nicht grundsätzlich aus. 

Bisher führte jeder weitere Schritt der Eskalation zu einer weitergehenden, umfassenderen Zerstörung der Infrastruktur der Ukraine. Sowohl Selenskij als auch Melnyk scheinen Willens, der immer größer werdenden Zerstörung der Ukraine ungeachtet, diesen Kurs fortsetzen zu wollen. 

Im Rahmen der umfassenden militärischen Unterstützung fordert Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die weitere Aufnahme von Schulden. Die durch Bundeskanzler Olaf Scholz' "Zeitenwende-Rede" angekündigte Neuverschuldung von 100 Milliarden Euro zur Aufrüstung ist nach Pistorius' Auffassung nicht ausreichend.

Mehr zum Thema - Europa wurde durch die NATO bereits destabilisiert – ist jetzt Asien dran?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.