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Liveticker Ukraine-Krieg – Kuleba: Neues US-Hilfspaket wird russische Streitkräfte aufhalten können

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kuleba: Neues US-Hilfspaket wird russische Streitkräfte aufhalten können© AP Photo
  • 24.04.2024 16:56 Uhr

    16:56 Uhr

    Kuleba räumt ein: US-Militärhilfe für Kiew wird Vormarsch der russischen Streitkräfte nicht aufhalten

    Die Militärhilfe Washingtons für Kiew werde den Vormarsch der russischen Streitkräfte nicht aufhalten, da Russland dem Westen bei der Produktion von Rüstungsgütern voraus sei, so der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba. In einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian kommentierte er das neue US-Hilfspaket mit den Worten:

    "Kein Paket wird die Russen aufhalten können.

    Wenn ich sehe, was Russland in zwei Jahren Krieg beim Aufbau seiner Rüstungsindustrie erreicht hat, und was der Westen erreicht hat, denke ich, dass der Westen etwas falsch gemacht hat."

  • 16:48 Uhr

    Bericht: Neues Ukraine-Hilfspaket ist eine blutige Investition in die US-Rüstungsindustrie

    Die USA betrachten die Hilfe für die Ukraine als Investition in ihre Rüstungsindustrie, stellt die türkische Tageszeitung Yeni Safak fest. Ein erheblicher Teil der Mittel werde an große US-Rüstungsunternehmen zurückfließen. Die Berechnungen der Investitionen und der Beschäftigung auf Kosten von Menschenleben sind schockierend, so der Autor des Artikels. Er schreibt:

    "Es gab Erklärungen, dass die 61 Milliarden US-Dollar an Hilfen für die Ukraine als 'Investition' und 'Beschäftigung' für die US-Rüstungsindustrie angesehen werden sollten. In diesen Erklärungen wurde darauf hingewiesen, dass ein Großteil der Hilfsgelder an die großen Rüstungsunternehmen zurückfließen würde. Die Berechnung von Investitionen und Arbeitsplätzen auf Kosten von Menschenleben ist natürlich erschreckend. Welcher Staat kann menschliches Leben so weit abwerten, dass es gegen kommerzielle Interessen eingetauscht werden kann!"

  • 16:35 Uhr

    Militärexperte: Kiew könnte Ende Mai Operationen in Raum Kupjansk verstärken

    Die Ukraine könnte ihre Militäraktionen im Raum Kupjansk intensivieren, meint Militärexperte Andrei Marotschko.

    Ihm zufolge ist die Aktivierung an der Front bei Kupjansk "aufgrund der guten logistischen Bedingungen für die ukrainische Seite möglich". Er stellt fest:

    "Es gibt einen Eisenbahnanschluss und auch gute Straßenverbindungen, auf denen die Ausrüstung schnell transportiert werden kann."

    Außerdem merkt Marotschko an, dass die Möglichkeit, die Kampfhandlungen im Raum Kupjansk zu intensivieren, auch von der Verbesserung der Wetterbedingungen abhängen wird.

  • 16:24 Uhr

    Kremlsprecher: Russland bleibt bei seiner Haltung zur "Sicherheitszone" in der Ukraine

    Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte heute bei einer Pressekonferenz, dass Russland nach wie vor an dem vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigten Konzept der Schaffung einer "Schutzzone" in der Ukraine zum Schutz vor Langstreckenraketen festhält, meldet die Nachrichtenagentur TASS. Peskow zufolge "ändert sich in dieser Hinsicht nichts". So antwortete er auf die Frage von Journalisten nach der Lieferung von ATACMS-Langstreckenraketen an die Ukraine und erinnerte daran, dass immer wieder gesagt worden sei, je mehr Langstreckenwaffen die Ukraine erhalte, desto weiter werde Russland gezwungen sein, die Pufferzone vorzuschieben.

    Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass das neue US-Hilfspaket für die Ukraine auch ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von 290 Kilometern enthalte.

  • 15:52 Uhr

    Medienbericht: Ukrainische Gerichte verurteilen Soldaten wegen Befehlsverweigerung

    Das ukrainische Nachrichtenportal Strana.ua meldet auf Telegram, dass ukrainische Gerichte jetzt Armeeangehörige verurteilen, die beim Versuch, ihre Stellungen im Dorf Krynki im Gebiet Cherson zu halten, die Befehle ihrer Kommandeure nicht befolgt haben. Strana.ua schreibt:

    "Im Register der Gerichtsentscheidungen erschienen mehrere Gerichtsurteile nach Artikel 402 des Strafgesetzbuches 'Ungehorsam' betreffend die Weigerung der ukrainischen Militärs, den Befehlen des Kommandos zur Teilnahme an der Operation in Krynki im Gebiet Cherson nachzukommen."

    "Ein Marinesoldat aus dem Gebiet Winniza erhielt ebenfalls eine Strafe wegen Krynki. Der Granatwerfer hatte den Befehl, die Brigade in Krynki abzulösen, Positionen zu halten und den Feind am Durchbruch zu hindern. Er weigerte sich öffentlich, den Befehl zu erfüllen.

    In Anbetracht der Reue des Offiziers verurteilte ihn das Gericht zu zwei Jahren Haft und ersetzte diese Strafe durch die Einweisung in ein Disziplinarbataillon für den gleichen Zeitraum."

  • 15:31 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Bei seinem täglichen Briefing berichtet Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, über die neuesten Entwicklungen an der Front. Die russischen Truppenverbände West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr beschossen die ukrainischen Streitkräfte den ganzen Tag über.

    Infolgedessen seien im Laufe des Tages 1.015 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Insgesamt wehrte das russische Militär 16 Angriffe des Gegners ab und zerstörte drei Munitions- sowie ein Treibstofflager.

    Zudem verlor die Ukraine je einen Schützenpanzer und einen Panzer, 22 Kraftfahrzeuge und ein gepanzertes Kampffahrzeug, vier M777-Haubitzen, zwei Msta-B-Haubitzen, drei D-30-Haubitzen, ein D20-Geschütz und zwei M119-Geschütze. Das russische Militär traf vier Selbstfahrlafetten des Typs Gwosdika, außerdem zwei Stationen für elektronische Kampfführung vom Typ Nota sowie je einen Mehrfachraketenwerfer des Typs Grad und HIMARS.

    Einheiten der Luftwaffe, Raketen- und Artillerietruppen zerstörten ein Langstrecken-Rundblick-Aufklärungsradar P-18 Terek und ein Lagerhaus mit unbemannten Luftfahrzeugen. Die Luftabwehr fing 299 ukrainische Drohnen, neun Raketengeschosse der Mehrfachraketenwerfersysteme HIMARS und Olcha sowie sechs Hammer-Lenkbomben ab.

  • 15:08 Uhr

    Rishi Sunak: Großbritanniens Verteidigungsindustrie geht in den Kriegsmodus

    Der britische Premierminister Rishi Sunak hat angekündigt, die Verteidigungsindustrie des Landes in den "Kriegsmodus" zu versetzen. Die westlichen Länder müssen die Ukraine weiter unterstützen, begründete er diesen Schritt.

    Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte der britische Premierminister Rishi Sunak, dass die Verteidigungsindustrie Großbritanniens in den Kriegsmodus versetzt werde. Er sagte, dass Länder der "autoritären Achse" wie Russland, China, Nordkorea oder Iran versuchen würden, das politische System Europas mit Gewalt zu zerstören.

    Aus diesem Grund sollten die westlichen Länder die Ukraine weiterhin unterstützen, denn wenn Russlands Präsident Wladimir Putin gewinne, werde er seinen Vormarsch nach Westen fortsetzen. Stoltenberg bekräftigte die Worte Sunaks und betonte, dass ein Sieg Russlands in der Ukraine die westlichen Länder viel mehr kosten würde als die derzeitige Unterstützung der Ukraine.

    Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 14:49 Uhr

    Dutzende Angriffe – Gebiet Cherson meldet Tote und Verletzte

    Ukrainische Truppen haben in den vergangenen 24 Stunden 43 Mal Artilleriefeuer auf Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson eröffnet, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

    "Das kriminelle Kiewer Regime setzt Terrorangriffe auf besiedelte Gebiete am linken Dnjepr-Ufer fort. Bei Tageslicht schlug die ukrainische Armee 24 Mal mit Artillerie zu. Bei Einbruch der Nacht verübten sie weitere 19 Angriffe."

    Wladimir Saldo gibt auf Telegram zwei Todesopfer und drei Verletzte bekannt: 

    "In der Siedlung Abrikosowka wurden heute zwei Menschen getötet, ein Privathaus zerstört und niedergebrannt. Eine Drohne ukrainischer Terroristen hat gestern Abend einen zivilen Lastwagen in Nowa Kachowka angegriffen und dabei drei Menschen verletzt. 
    Ein 53-jähriger Mann wurde mit mehreren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, zwei weitere Opfer wurden ambulant behandelt."

    Das Gebiet Cherson wurde nach einem Referendum im September 2022 zu einem Subjekt der Russischen Föderation. Kiew erkennt diese Legitimität nicht an und ukrainische Truppen beschießen das Gebiet weiterhin. Derzeit befinden sich 75 Prozent der Region unter russischer Kontrolle, während ein Teil des rechten Dnjepr-Ufers, darunter die Stadt Cherson, von ukrainischen Truppen gehalten wird.

  • 14:45 Uhr

    Achmat-Kommandeur: Einheiten der russischen Streitkräfte befreien täglich wichtige Gebiete

    Russische Einheiten befreien jeden Tag wichtige Gebiete und Siedlungen in der Zone der militärischen Sonderoperation. Dies verkündet Generalmajor Apty Alaudinow, Kommandeur der Spezialeinheit Achmat und stellvertretender Leiter der Militärischen und Politischen Hauptdirektion der russischen Streitkräfte. Er betont, dass die Ergebnisse der Arbeit der russischen Armee täglich erkennbar seien.

  • 14:06 Uhr

    Kiew greift Brennstoff- und Energieanlagen in Gebiet Smolensk mit Drohnen an

    Sieben abgeschossene ukrainische Drohnen waren an einem Angriff auf Einrichtungen eines Brennstoff- und Energiekomplexes in der Region Smolensk beteiligt, wie ein Sprecher der Rettungsdienste gegenüber RIA Nowosti erklärt.

    "Nach revidierten Informationen wurden vier ukrainische Drohnen im Bezirk Smolensk und drei weitere Drohnen im Bezirk Jarzewo abgeschossen."

    Informationen über Tote oder Verletzte gebe es nicht.

    Außerdem sei ein Gebäude in der Nähe eines Öldepots im Bezirk Jartsewo in Brand geraten, es bestehe aber keine Gefahr, dass das Feuer auf andere Gebäude übergreife.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.